So, mal wieder Zeit für was Neues. Die Meisten, die anfangen mit einer Spiegelreflexkamera zu fotografieren, kommen früher oder später an den Punkt, wo über die Anschaffung eines externen Aufsteckblitzes nachgedacht wird. Nach den ersten Versuchen kommt dann die Ernüchterung, wenn sie ihre eigenen Aufnahmen mit geblitzten Fotos anderer Hobbyfotografen oder sogar Profis vergleichen. Für viele bleibt das Thema "Blitzen" ein Buch mit sieben Siegeln.

Dann gibt es auch die Frakion, die standhaft behauptet, dass ein Blitz die Stimmung zerstört und immer schlechtere Fotos produziert als die Nutzung von "Available Light", also dem vorhandenen Licht. Sicher, richtig Blitzen erfordert viel Übung und dass man sich mit der Theorie beschäftigt. Hier möchte ich mal eine Seite vorstellen, die mir persönlich beim Verstehen des Blitzens sehr viel weiergeholfen hat.

Am Wochende war ich mal wieder mit meiner Frau im Tierpark Sababurg, um das tolle Wetter zu geniessen. Wie immer im Tierpark hatte ich meine Fotoausrüstung dabei.

Vor dem neuen Pinguingehege mit Kontaktbereich ist uns aufgefallen, dass viele Leute an der Seitenscheibe des Wasserbeckens standen. Sonst liefen die Pinguine eher im Kontakt- oder Uferbereich herum. Diesmal hatten sie scheinbar Lust zu schwimmen und sich die Menschen durch die Scheiben anzusehen.

Also schnell Teleobjektiv abgeschnallt, Weitwinkel drauf und vor die Scheibe. Mann waren die Jungs schnell! Ich kam kaum zum fokussieren. Dieser Schuss war jedoch ein Volltreffer:

Nachdem ich neulich wieder einige Fotos mit Lightroom bearbeitet habe, habe ich mich mal wieder über das träge Verhalten meines Medion-Notebooks insbesondere bei Retuscheaktionen geärgert. Nun ja, 2GB RAM ist heutzutage auch nicht mehr die Welt. Vor einigen Wochen musste ich schon einen Grossteil meiner Fotos auf eine externe Festplatte auslagern, da mein Platz auch zur Neige geht. Abgesehen davon braucht Windows Vista ewig (fast 5Minuten!) bis alles geladen ist, W-Lan-Verbindung steht und man etwas machen kann.

Nachdem die erste Hochzeit "im Kasten" ist, stundenlang Fotos gesichtet, aussortiert und bearbeitet wurden, DVDs gebrannt und ein Fotobuch für das Brautpaar erstellt wurde, steht nun schon die nächste Hochzeit in der Familie ins Haus. Aber diesmal in sehr kleinem Rahmen. Nur Standesamt mit den engsten Familienmitgliedern und ein paar Freunden. Allerdings auch wieder in einer sehr schönen Location. Die standesamtliche Trauung soll im Schloss Friedrichstein in Bad Wildungen stattfinden.
Was werde ich diesmal anders machen bzw. was habe ich aus meiner ersten Hochzeit gelernt? 

So, nun ist auch das Fotobuch der Hochzeit fertig und auch schon geliefert worden. Verwendet habe ich auf Empfehlung den vielleicht etwas unbekannteren Anbieter Farbglanz (www.farbglanz.de). Nachdem ich mehrere Gestaltungssoftwarepakete für Fotobücher im Vorfeld ausprobiert hatte, gefielen mir die Gestaltungsmöglichkeiten der Farbglanz-Software am besten. Eigene Layouts können erstellt werden oder man verwendet die im Programm hinterlegten fertigen Layouts. Jede Menge Effekte, von Verlaufsmasken bis zu Rahmen, sind auch vorhanden. 

Da es ein Geschenk werden sollte, habe ich dann eine teurere Variante auf Echtfotopapier und besonders planer Bindung (sehr schön für Panoramas oder Fotos über Doppelseiten) gewählt. Leider ist wie bei fast allen Fotobüchern auch hier ein sehr kleiner Strichcode auf der Rückseite des Buches. Ansonsten bin ich sehr zufrieden. Die kleinen "Fehler", die ich bemängeln würde, sind allesamt auf Fehler beim Fotografieren, suboptimale Bildbearbeitung oder Gestaltungsfehler zurückzuführen.

Ach so, falls es jemanden interessiert: Ich habe das Fotobuch in der Version "Grand Hotel" 28x28 (Echtfotopapier, Hardcover-Einband) erstellen lassen. Mal gespannt, wie es dem Brautpaar gefällt.

Hier könnt ihr Euch einen Eindruck verschaffen, was mit der Software möglich ist:

Am 23.09. fand die Hochzeit meiner Schwester in Koblenz statt. Geheiratet wurde auf der Marksburg in Braubach und die anschließende Feier fand im Bootshaus an der Mosel statt. Wie berichtet, habe ich mich darauf eingelassen als unerfahrener Hobbyfotograf meine erste Hochzeit abzulichten, obwohl es wohl tausend Gründe dafür gibt, ein solches Event den Profis zu überlassen. Zur Vorbereitung hatte ich mich im Internet über die Location informiert. Leider konnte ich mir die Örtlichkeiten aufgrund der Entfernung von meinem Heimatort vorher nicht in natura ansehen. Erster  Fehler!

Tja, so ist das, wenn man bei allen möglichen Gelegenheiten mit einer dicken Kamera rumrennt und Laien dann auch noch die Fotos gefallen. Nun ist es mir auch passiert. Meine Schwester heiratet und hat mich gefragt, ob ich nicht auf ihrer Hochzeit Ende September "ein paar Fotos" machen könnte. Ha, habe ich gedacht. Auf so eine Frage biste vorbereitet. Darüber habe ich schon viele Horrorgeschichten gelesen inklusive dem Ratschlag, solche Wünsche als Amateur unbedingt abzulehnen und das den Profis zu überlassen. Also Ratschlag an meine Schwester: